Die Stadtwerke Schwäbisch Hall sind bundesweit bekannt als Vorreiter der Energiewende und setzen sich seit Jahren für eine nachhaltige, zukunftsorientierte und dezentrale Energieversorgung auf Basis von Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbaren Energien ein. Für das Jahr 2012 wurden die Haller Stadtwerke von der Deutschen Umwelthilfe e.V. für dieses Engagement ausgezeichnet. Die Stadt Schwäbisch Hall wurde im gleichen Jahr zur Energiekommune des Jahres gewählt. Bis zum Jahr 2030 soll Schwäbisch Hall und einige angrenzende Kommunen ihren Strom, und bis zum Jahr 2035 ihre Wärme zu 100 % aus regenerativen Energien decken können.
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall erzeugen im Jahr rund 124 GWh Strom und 124 GWh Wärme aus eigenen Kraftwerken. 367 GWh beträgt die Stromabgabe im eigenen Netz. Mit 485 Beschäftigten (darunter 426 Vollzeitkräfte) erwirtschaftet das Unternehmen im Jahr 2012 einen Jahresumsatz von 256 Mio. €. Die Bilanzsumme wuchs in den letzten fünf Jahren um 75,6 Mio. € auf 229,9 Mio. € im Jahr 2012.
Seit 1971 werden die Stadtwerke Schwäbisch Hall in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Schwäbisch Hall. Das 100 % kommunale Energieversorgungsunternehmen liefert Strom, Erdgas, Wärme, Wasser und betreibt Bäder und Parkierungseinrichtungen.
In der Energiebranche sind die Stadtwerke Schwäbisch Hall viel mehr bekannt als Servicepartner im Bereich energienaher Dienstleistungen. Allein im Bereich energiewirtschaftlicher Dienstleistungen nehmen über 70 Unternehmen das Dienstleistungsportfolio von SHERPA in Anspruch, um von Synergie- und Skaleneffekten zu profitieren und sich durch Outsourcing auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren zu können. Dabei geht es um die Abwicklung des Lieferantenwechselprozesses, das Netznutzungsmanagement, die Kundenbetreuung, Energieabrechnung, Inkasso sowie die Strom- und Erdgasbeschaffung. Von Schwäbisch Hall aus werden über eine halbe Million Kunden betreut. Über ihre Vertriebs- und Handelsaktivitäten setzen die Haller Stadtwerke bundesweit 1.685 GWh Strom und 3.170 GWh Gas ab.
Neben den energiewirtschaftlichen Dienstleistungen werden außerdem diverse technische Dienstleistungen angeboten. Dazu zählen Netzführung und Anlagenüberwachung, Energieanlagenoptimierung und Heizungsleasing (Contracting) sowie Zählerfernauslesung. In der 24-Stunden besetzten Leitwarte laufen Daten von rund 150.000 Datenpunkten auf, rund 700 Anlagen werden überwacht, auf sie im Störfall eingegriffen oder sie werden direkt von der Leitwarte aus gesteuert.
Auf der Suche nach einer skalierbaren Monitoring-Lösung zur Überwachung ihrer gesamten IT-Infrastruktur machten die Stadtwerke Schwäbisch Hall zunächst verschiedene Erfahrungen mit nativen Nagios Tools, der kostenfreien Variante von Opsview und schließlich mit der Open Source Lösung Icinga. Allerdings konnte diese das Anforderungsprofil des Energie- und Dienstleistungsunternehmens – auch im Hinblick auf das Handling - nicht vollständig abdecken.
Mark Käpplinger, IT-Leiter bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall erklärt: „Als Energieversorger und energiewirtschaftlicher Dienstleister haben wir umfangreiche Anforderungen an eine IT-Monitoring-Lösung. Das Rechenzentrum der Stadtwerke Schwäbisch Hall umfasst rd. 300 virtuelle Server, 33 Blade Server sowie 30 physikalische Server. Neben diesen werden zahlreiche Außenstellen mit Servern, Datenspeichern, Druckern, Netzwerken, Fibre Channels überwacht und verwaltet. An das Datacenter sind darüber hinaus insgesamt rd. 60 Kunden per VPN angebunden, die diverse Service-Leistungen der Stadtwerke Schwäbisch Hall nutzen.“
Die Monitoring-Lösung sollte also alle notwendigen Kerndienste umfassen, Auslastungswerte anzeigen und Probleme bereits im Frühstadium erkennen, um Ausfälle durch pro-aktives Eingreifen zu verhindern. Außerdem sollten Abfragen weitgehend automatisiert generiert werden und neue Geräte einfach einzubinden sein.
Weiterhin sollten Systeme, die rund um die Uhr laufen, lückenlos aufgezeichnet werden um nachvollziehbar und sicher zu sein. Gerade für die durch VPN angebunden Kunden war Monitoring bislang ein kritischer Punkt, weil beispielsweise die Netzleitstellen der Kraftwerke ab 18 Uhr über das Rechenzentrum der Stadtwerke Schwäbisch Hall überwacht werden.
Mario Hochhaus, Gruppenleiter kfm. IT bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall: „Bei der Menge an Netzwerk-Geräten, war es mit den kostenfreien Tools sehr zeit- und ressourcenbindend jeden Check für jedes Gerät separat aufzusetzen und zu konfigurieren. Mit Opsview können wir einen Check einmal definieren und diesen durch die Verwendung von Variablen mehrfach benutzen. Der Netzwerk-Scanner entdeckt darüber hinaus neue Geräte und bindet diese automatisiert ein. Ebenso einfach funktioniert die Switch-Überwachung mit MRTG (Multi Router Traffic Grapher = Programm zur Visualisierung von Daten) sowie die grafisch übersichtliche Darstellung der Bandbreiten im Dashboard.“
Mit dem Bezug eines neuen Rechenzentrums entschied man sich, die noch vorhandene Opsview-Installation wieder zu beleben und diese mit der lizenzierten Variante Opsview Enterprise zu erweitern. Neben der Möglichkeit, damit erweiterte Nagios Core Funktionalitäten zu nutzen, sollten zusätzliche Systeme eingebunden und neue Abhängigkeiten abgebildet werden. Die Skalierbarkeit war gerade im Hinblick auf zukünftige Erweiterungen, wie die Einbindung von Video-Anlagen in Parkhäusern, Schranken, Kassenautomaten, Drehkreuze und Spinde in den Bädern ein wichtiges Kriterium.
Bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall ist man mit der IT-Monitoring Lösung Opsview Enterprise rundum zufrieden. „Wir freuen uns jedes mal auf die neue Version und weitere Funktionalitäten der Lösung“, so Mario Hochhaus. „Man sieht einfach, dass es mit Opsview stetig vorwärts geht.“
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Martina Kunze
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